Pantherpilze - Amanita Pantherina - Räucherwerk
Pantherpilze - Amanita Pantherina - Räucherwerk
Der Pantherpilz (Amanita pantherina) gilt als ein giftiger Pilz aus der Gattung der Wulstlinge (Amanita). Er ist in Europa weit verbreitet und wächst bevorzugt in Laub- und Mischwäldern, insbesondere unter Eichen, Buchen und Fichten. Der Pantherpilz ist leicht mit essbaren Arten zu verwechseln, was ihn besonders gefährlich macht.
Merkmale:
- Hut: Der Hut des Pantherpilzes ist 5-12 cm breit, braun bis dunkelbraun gefärbt und mit zahlreichen weißen bis cremefarbenen Warzen besetzt, die leicht abwischbar sind. Die Hutform ist anfangs halbkugelig, später ausgebreitet.
- Lamellen: Die Lamellen sind weiß, dicht stehend und frei vom Stiel.
- Stiel: Der Stiel ist weiß, schlank, mit einem auffälligen, hängenden Ring und einer knolligen Basis, die von einer ringförmigen Scheide umgeben ist. Diese Knolle ist oft von einem sogenannten "Zickzack-Muster" durchzogen.
- Fleisch: Das Fleisch ist weiß, brüchig und hat keinen ausgeprägten Geruch oder Geschmack.
Verwechslungsmöglichkeiten: Der Pantherpilz wird oft mit dem essbaren Perlpilz (Amanita rubescens) verwechselt, der allerdings beim Anschneiden rötlich verfärbt ist, was beim Pantherpilz nicht der Fall ist.
Hinweis: Der Pantherpilz enthält eine hohe Konzentration der Substanzen Muscarin und Ibotensäure, die bei Zweckentfremdung zu schweren Vergiftungen führen können. Die Symptome einer Vergiftung treten in der Regel 1-3 Stunden nach dem Verzehr auf und umfassen Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schweißausbrüche, Halluzinationen und Delirium. In schweren Fällen kann es zu Atemlähmung und sogar zum Tod kommen.
Medizinische Bedeutung: Trotz seiner Giftigkeit wird Ibotensäure in der traditionellen Medizin einiger Kulturen verwendet. Dennoch ist die Gefahr einer Vergiftung bei unsachgemäßem Gebrauch extrem hoch, sodass vom Konsum dringend abgeraten wird.
Der Pantherpilz ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie gefährlich und zugleich faszinierend die Welt der Pilze sein kann. Es ist wichtig, ihn zu erkennen und zu meiden, um potenziell lebensbedrohliche Vergiftungen zu vermeiden.
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Räuchern mit Amanita Pilzen
Das Räuchern von Fliegenpilzen ist eine uralte Tradition. Es ist eine gute Möglichkeit den „Geist“ des Fliegenpilz auf einer feinstofflichen Ebene kennen zu lernen.
Anwendung
Wir empfehlen die Verwendung von Räucherkohle. Darauf dann die zerkleinerten Pilzhüte legen. Nur kleine Mengen 0,2 - 2g verwenden. Pantherpilze und Königs-Fliegenpilze sind intensiver in der Wirkung, hier wirklich nur ganz geringe Mengen verwenden. Den Rauch nicht direkt einatmen!
Das Amanita Räucherwerk lässt sich auch sehr schön mit anderen Räucherkräutern oder Harzen mischen. Sehr gut gefällt uns die Kombination mit Fichten- und Kiefernharz. Diese Bäume sind auch Symbiosepartner des Fliegenpilzes und sind daher sehr verbunden mit seinem Wesen.
Räuchern nur im Freien, nicht in geschlossenen Räumen!
Nicht für Kinder und während Schwangerschaft und Stillzeit.
Hinweis: Dieses Produkt ist nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt und sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.