Königs-Fliegenpilz - Amanita Regalis - Räucherwerk
Königs-Fliegenpilz - Amanita Regalis - Räucherwerk
Getrocknete Königs-Fliegenpilze aus den ukrainischen Karpaten
Der Königs-Fliegenpilz (Amanita regalis) ist ein seltener und beeindruckender Pilz, der in den Wäldern der nördlichen Hemisphäre, insbesondere in Skandinavien, Nordeuropa und Teilen Asiens, heimisch ist. Er gehört zur Familie der Wulstlinge (Amanitaceae) und ist nahe verwandt mit dem bekannteren Fliegenpilz (Amanita muscaria).
Erscheinungsbild
Der Königs-Fliegenpilz zeichnet sich durch seinen imposanten, bräunlich-gelben bis kastanienbraunen Hut aus, der mit hellen, watteartigen Schüppchen bedeckt ist. Diese charakteristischen Schuppen sind ein unverwechselbares Merkmal und erinnern an den klassischen Fliegenpilz, jedoch in einer goldbraunen Farbvariante. Der Hut erreicht einen Durchmesser von 10 bis 20 Zentimetern. Unter dem Hut befinden sich weißliche Lamellen, die beim älteren Pilz gelblich werden können. Der Stiel ist weißlich bis hellgelb und mit einem großen, hängenden Ring ausgestattet. Am unteren Ende besitzt der Stiel eine knollige Basis mit mehreren Ringen, was ebenfalls typisch für Pilze der Gattung Amanita ist.
Lebensraum und Verbreitung
Amanita regalis wächst bevorzugt in feuchten, moosigen Nadelwäldern, insbesondere in der Nähe von Fichten und Kiefern. Er tritt meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf und ist in Höhenlagen bis zu 1500 Metern zu finden. Seine Verbreitung konzentriert sich auf die nördlichen Teile Europas und Asiens, wobei er in Mitteleuropa seltener vorkommt.
Toxizität und Verwendung
Wie sein bekannter Verwandter, der Fliegenpilz, enthält der Königs-Fliegenpilz psychoaktive Substanzen wie Ibotensäure und Muscimol. Diese Substanzen wirken auf das zentrale Nervensystem und können bei Einnahme zu halluzinogenen Zuständen führen. Daher wird er in der traditionellen Küche nicht verwendet und ist in vielen Ländern als giftig eingestuft. Es gibt jedoch Berichte, dass der Pilz in einigen Kulturen rituell oder medizinisch verwendet wurde. Trotz dieser historischen Verwendung ist der Verzehr von Amanita regalis aufgrund seiner potenziellen gesundheitlichen Gefahren äußerst riskant und nicht zu empfehlen.
Ökologische Bedeutung
Der Königs-Fliegenpilz spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem, da er eine Mykorrhiza-Symbiose mit Bäumen eingeht. Durch diese Verbindung unterstützt er die Nährstoffaufnahme der Bäume und trägt so zur Gesundheit und Stabilität der Waldökosysteme bei.
Schutz und Erhaltung
Aufgrund seiner Seltenheit und der zunehmenden Zerstörung seiner natürlichen Lebensräume steht der Königs-Fliegenpilz in einigen Regionen unter Naturschutz. Der respektvolle Umgang mit diesen faszinierenden Pilzen und ihrem Lebensraum ist daher von großer Bedeutung, um ihre Populationen für zukünftige Generationen zu erhalten.
Über den Königs-Fliegenpilz
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Räuchern mit Amanita Pilzen
Das Räuchern von Fliegenpilzen ist eine uralte Tradition. Es ist eine gute Möglichkeit den „Geist“ des Fliegenpilz auf einer feinstofflichen Ebene kennen zu lernen.
Anwendung
Wir empfehlen die Verwendung von Räucherkohle. Darauf dann die zerkleinerten Pilzhüte legen. Nur kleine Mengen 0,2 - 2g verwenden. Pantherpilze und Königs-Fliegenpilze sind intensiver in der Wirkung, hier wirklich nur ganz geringe Mengen verwenden. Den Rauch nicht direkt einatmen!
Das Amanita Räucherwerk lässt sich auch sehr schön mit anderen Räucherkräutern oder Harzen mischen. Sehr gut gefällt uns die Kombination mit Fichten- und Kiefernharz. Diese Bäume sind auch Symbiosepartner des Fliegenpilzes und sind daher sehr verbunden mit seinem Wesen.
Räuchern nur im Freien, nicht in geschlossenen Räumen!
Nicht für Kinder und während Schwangerschaft und Stillzeit.
Hinweis: Dieses Produkt ist nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt und sollte außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden.